Die Planung und Realisierung des Projekts war verbunden mit Exkursionen zu Teichfreunden und der eingehenden Beschäftigung mit Teichtechnik. Viele Ratschläge wurden eingeholt und bedacht, manche verworfen, viele befolgt. Lehrgeld mussten wir auch bezahlen, Umbaumaßnahmen und erste Reparaturen blieben nicht aus.
Unser erster Teich war ebenerdig. Bei einem Koihändler und in Zoohandlungen sahen wir, wie bequem der Kontakt zu Fischen über die Brüstung eines hochstehenden Beckens funktioniert, deshalb wollten wir einen Hochteich bauen. Da die Grundstücksgrenzen nicht ganz rechtwinklig verlaufen und die Grenzabstände eingehalten werden mussten, ergab sich ein nicht rechteckiger Grundriss. Die Ecken wurden abgerundet. Zur Filterung sollte das Wasser durch einen großen Wirbelabscheider (Vortex) vorgereinigt in eine Filterkammer fließen, von wo es dann durch Pumpen zurück in den Teich befördert werden kann.
Zwischen Filterkammer und Teich planten wir einen Wartungskeller, in dem sich etwas Technik verstecken läßt und dessen gegenüber dem Gelände erhöhte Decke einen bequemen Einstieg in den Teich ermöglicht. Der Teich sollte auch als Schwimmteich genutzt werden können. Der Einstieg in den Wartungskeller besteht aus einem tischhohen Kasten mit aufstellbarer Klappe.
Der Plan wurde detailiert und im Wesentlichen umgesetzt. Auf die Decke des Wartungsskellers führt jetzt eine kleine Treppe, diese erhöhte Ebene wurde bis zur Grundstücksgrenze erweitert.
Drei selbst gebaute Patronenfilter sollten in der Filterkammer an Pumpen angeschlossen werden und zusammen mit UVC-Lampen für die Reinheit des Wassers sorgen. Die Konstruktion der Patronenfilter ergab sich aus Empfehlungen mehrerer Fachleute für Teichtechnik.