Hier zeigen wir den Bau unseres Wassergartens. Leider gibt es keine Bilder vom alten Teich und vom Beginn der Arbeiten. Zuerst sollte der Wartungskeller, die Filterkammer und der Wirbelabscheider entstehen. Nach dem Umzug der Fische vom alten Teich in den Vortex kam der neue Teich dran. Nach seiner Fertigstellung durften die Fische nochmal das Becken wechseln.
Unsere Arbeiten am Koibecken
Stand Februar 2005. Der Wartungskeller und die Filterkammer sind betoniert, der Aushub für den Wirbelabscheider ist abgeschlossen. Man kann den Einstieg in den Wartungskeller erkennen.
Stand Oktober 2005. Für die Umwälzung der Wassermengen bauten wir vier Bodenabläufe ein. Der Zusammenschluss von jeweils zwei DN110 Abläufen in eine Leitung DN160 ist nachteilig, besser wären vier getrennte Leitungen gewesen.
Stand Dezember 2005. Die Bodenplatte ist fertig und sechs Lagen Schalsteine sind aufgesetzt und ausbetoniert. Dabei kam ein Gerüst zum Einsatz.
Stand Januar 2006. Der Schnee ist weg, weiter gehts, die nächste Reihe wird aufgesetzt. Der Sandboden steht erstaunlich gut, aber der Frost läßt manchmal die Böschungen einbrechen. Das führt immer wieder zu neuen Aushubarbeiten im Arbeitsraum um das Teichbecken.
Die Arbeit erinnert an das Bauen mit LEGO, die Steinchen sind etwas schwerer. Aufwendiger ist das Armieren. Die Rundungen erfordern kleine Schalungen.
Stand Februar 2006. Die nächsten drei Schichten Schalsteine sind aufgesetzt mit jeweils horizontaler und vertikaler Armierung dazwischen. In den Rundungen sieht man Brettschalungen, mit Gewindestangen und Muttern verspannt. Beton einfüllen wird immer schwerer, je höher die Wand wird. Im Becken hat sich Wasser gesammelt. Wir hoffen, dass der Frost keine Sprengkraft entwickelt. Einige Male wird Schmelzwasser ausgepumpt.
Stand Mai 2006. Die zehnte Lage Schalsteine und ein Ringanker bilden den Abschluss des Teichbeckenrohbaus. Etwa 2.60 m Tiefe misst das Becken jetzt. Der Zulauf ist abgesperrt. Das Gewicht der beiden Schalsteine am Zulauf verhindert, dass der Wasserdruck die Rohre auseinander schiebt. Von außen wird im Winter eine 5 cm starke Wärmeisolierung die Auskühlung bremsen. Den Schaumstoff schützt Noppenfolie im Erdreich.
Stand August 2006. Das Becken ist innen verputzt, mit hochwertiger Dichtschlämme abgedichtet und mit Wasser gefüllt. Die Abdeckung der Brüstung ist fertig, der Grundputz auf der Isolierung. Pflasterarbeiten rund um den Teich kosten viel Zeit. Ein Schwimmteich braucht natürlich eine Badeleiter.
Stand Oktober 2006. Die Treppe, der Putz und die Sockelleiste sind fertig. Erste Pflanzen wachsen neben dem Teich, rundherum ist aber noch Baustelle.
Stand Januar 2007. Die kleine Hütte mit geschwungenem Dach ist fast fertig, sie muss noch gestrichen werden. Der Teich ist mit Styrodur-Platten abgedeckt. Wenige Tage später fällt etwas Schnee. Jetzt ist wieder einmal Winterpause. Bei starkem Dauerfrost wollen wir auch den Wirbelabscheider abdecken.
Stand November 2007. Eine neue Gartenhütte und ein kleiner Folienteich sind fertig. Damit ist die Umgestaltung des Gartens abgeschlossen. In der neuen Gartenhütte ist ein Teil der Teichtechnik untergebracht. Dort werden Ausrüstungsteile gelagert. Das Dach ist isoliert, damit sich die Hütte im Sommer nicht so stark erwärmt. Unter der Holzterrasse versteckt sich ein Patronenfilter. Er soll zusammen mit den beiden Bodenfiltern das Wasser des kleinen Teichs klären.
Der kleine Teich ist als Kontrast zum Schwimmteich gedacht. Sein Wasserspiegel liegt fast ebenerdig, sein Ufer säumen Steine und Pflanzen. Mit Schwimminsel und Seerosen soll er naturnah wirken. Als Quarantäneteich wird er kein dauerhaftes Fischdomizil. Zwischen den beiden Teichen kann einfach Wasser ausgetauscht werden, die Verbindung ist auch trennbar. Zur Sicherheit wird der Garten durch einen Zaun abgeschlossen. Eine Gefahr für unbeaufsichtigte Kinder an den Teichen soll damit vermieden werden.